Bündnis 90/ Die Grünen

Ortsverband Bad Ems-Nassau

Ortsverein besichtigt Trinkwasseranlage Fachbacher Stollen

Der grüne Ortsverein Bad Ems und die Verbandsgemeindewerke Bad Ems luden zur Besichtigung des Fachbacher Stollens und der Wasseraufbereitungsanlage in Fachbach ein. Neben 5 Ortsvereinsmitgliedern hatten sich auch 5 Gäste eingefunden. Die Führung übernahmen der technische Werkleiter Herr Günster und sein Mitarbeiter Herrn Baum. Der Fachbacher Stollen liefert etwa 60% des Trinkwassers der Verbandsgemeinde Bad Ems. Stollen und dazu gehörende Wasseraufbereitungsanlage auf der Insel Oberau sollen von Grund auf saniert werden. Dafür müssen die Verbandsgemeindewerke erhebliche Geldsummen aufbringen.

25.06.13 –

Werksleiter Herr Günster und Herr Baum, Mitglieder der Grünen Bad Ems sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger vor dem Fachbacher StollenDer grüne Ortsverein Bad Ems und die Verbandsgemeindewerke Bad Ems luden zur Besichtigung des Fachbacher Stollens und der Wasseraufbereitungsanlage in Fachbach ein. Neben 5 Ortsvereinsmitgliedern hatten sich auch 5 Gäste eingefunden. Die Führung übernahmen der technische Werkleiter Herr Günster und sein Mitarbeiter Herrn Baum.

Der Fachbacher Stollen liefert etwa 60% des Trinkwassers der Verbandsgemeinde Bad Ems. Stollen und dazu gehörende Wasseraufbereitungsanlage auf der Insel Oberau sollen von Grund auf saniert werden. Dafür müssen die Verbandsgemeindewerke erhebliche Geldsummen aufbringen.

Dies war Anlass für den grünen Ortsverein, sich vor Ort zu informieren. Früher sei Erzgestein von der Grube Mühlenbach bei Koblenz- Arenberg durch den Stollen über mehrere Kilometer zum Bahnhof Nievern transportiert worden, um hier auf die Eisenbahn verladen zu werden, erläuterten Herr Günster und Herr Baum. Heute fließt durch den Stollen Wasser aus dem ehemaligen Bergwerk in großen Mengen ab. Dieses wird auf der Insel Oberau in aufwendigen Prozessen zu Trinkwasser aufbereitet. Erstaunlich, dass dazu auch die Eliminierung von CO2 gehört, das sich in dem Wasser auf seinem Weg vom Regen zum Grundwasser auf unerklärliche Weise anreichert. Die Anlagen sind weit über 20 Jahre alt und müssen erneuert werden. Auch der Stollen, der an mehreren Stellen eingestürzt ist muss saniert werden. Dafür muss die Anlage stillgelegt werden. Dies lässt sich in Verbindung mit dem geplanten Anschluss an das Koblenzer Versorgungsnetz regeln, über den während der Sanierungsarbeiten ersatzweise Trinkwasser geliefert wird. Der Außen- und Eingangsbereich des Stollens einschließlich der großen Stützmauer an Bundesstraße B 260 wurde bereits fertiggestellt. Die Arbeiten im Stollen und in der Aufbereitungslage folgen später.

Die Mitglieder des Ortsvereins konnten sich davon überzeugen, dass die Trinkwasseranlage „Stollen Fachbach“ mit Sorgfalt betrieben wird. Zum Abschluss bedankten sie sich bei den beiden Mitarbeitern der Verbandsgemeindewerke für die eingehenden Informationen.



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