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26.08.23 –
Besuch von Ministerin Katrin Eder am Wasserkraftwerk Bad Ems
Klimaschutzministerin Katrin Eder hat am 22.08.2023 die Wasserkraftanlage samt Fischaufstiegsanlage in Bad Ems besucht und sich mit den Verantwortlichen vor Ort ausgetauscht. Die Grünen Bad Ems/Nassau hatten dazu eingeladen. Die Wasserkraftanlage (WKA) ist eine von 10 Wasserkraftanlagen im rheinland-pfälzischen Abschnitt der Lahn. Katrin Eder würdigte besonders, dass bei der Reaktivierung der Bad Emser Wasserkraftanlage 2020 die ökologischen Vorgaben und der Fischschutz in besonderer Weise berücksichtigt wurden.
Roland Steinhoff, der Betreiber des Wasserkraftwerkes hatte Katrin Eder, Umweltministerin von Rheinlandpfalz, zu einer Besichtigung der Anlage und einem Informationsaustausch eingeladen. Und viele Grüne aus dem Ortsverband Bad Ems-Nassau und auch den umliegenden Verbänden sind dabei. Die freundschaftlichen Beziehungen zur Bad Emser Stadtratsfraktion ermöglichten erneut einen sehr informativen Nachmittag.
Nach einer kurzen Führung durch die Turbinenhalle ging es im Anschluss vor allen Dingen um den Schutz der Fische und die ökologische Durchgängigkeit der Anlage. Hier wird in beide Richtungen mit geeigneten Mitteln für eine sehr guten Schutz der Tiere gesorgt. Ein Fischaufstieg mit einem Beckenpass, bestehend aus 24 Becken und ein Horizontalrechen mit zwölf Millimetern Stababstand, Aalleitkante und Leitwirkung zum Fischabstieg sowie ein Stillwasserbiotop für Kleinlebewesen und Jungfische sind in die Anlage integriert.
Damit kann die Anlage durchaus eine Vorbildfunktion für Wasserkraftwerke haben, die an nicht mehr renaturierbaren Stellen errichtet werden können und zum Ausbau der erneuerbaren Energien einen wichtigen Beitrag leisten, da sie Grundlastfähig sind und somit auch bei Windstille und Dunkelheit für eine sichere und ökologische Strombereitstellung sorgen.
Gemeinsam mit Herrn Mauden, dem Referenten Fischereiwesen der SGD Nord und dem von uns Grünen eingeladenen Stadtbürgermeister wurde kontrovers und informativ diskutiert. Negative Auswirkungen der Wasserkraft müssen minimiert werden, nur bestehende Wehre dürfen ertüchtigt werden und nur nach ökologisch sinnvollen Vorgaben wurde einstimmig klargestellt. Die Bad Emser Anlage hat hier eine „Vorreiterrolle für den Fischschutz an der Lahn“, so war das Resumee von Katrin Eder zum Abschluss des Besuches.
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