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08.12.12 –
Haben behinderte Rollstuhlfahrer und auch Rollatorenutzer auf den Gehwegen im Innenstadtbereich von Bad Ems ein Problem mit zu hohen Bordsteinen? Dieser Frage beschäftigt den grünen Ortsverein Bad Ems. Er untersuchte die Gestaltung von Gehwegen an den Straßeneinmündungen. Diese sind für Rollstuhlfahrer besonders kritische Bereiche. Das Handbuch „Barrierefreie Verkehrsraumgestaltung“ des VdK fordert hier eine Absenkung der Bordsteine auf höchstens 3 cm und eine Abrundung der Bordsteinkanten.
Der Ortsverein stellt fest, dass etwa 30% aller Straßeneinmündungen diese Voraussetzungen nicht erfüllen. Dies betrifft vor allem Straßen mit älterem Ausbau. Neu ausgebaute Straßen wie Römerstraße, Lahnstraße und Koblenzer Straße sind dagegen behindertengerecht ausgebaut. Es hakt in den Nebenstraßen. Kaum wird ein Rollstuhlfahrer im Bereich der Kapellen- und Braubacherstraße zurechtkommen. Auch in der Bleichstraße und Marktstraße gibt es Problemstellen.
Die Regeln für Rollstuhlfahrer gelten auch für Nutzer von Rollatoren. Blinde sind dagegen auf einen kleinen Absatz des Bordsteins angewiesen, um die Grenze zur Fahrbahn mit dem Stock zu ertasten.
Der grüne Ortsverein ist der Auffassung, dass die Stadt sich der barrierefreien Gestaltung der Verkehrsräume in Bad Ems annehmen sollte. Die Kosten sind zu ermitteln und eine Prioritätenliste ist zu erstellen.
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